Rolle vorwärts der Dossenheimer CDU

Veröffentlicht am 17.11.2010 in Gemeindenachrichten

Mit Erstaunen liest man in den Gemeindenachrichten (Nr.44) im Bericht über ein Bürgergespräch unter Anwesenheit von Kultusstaatssekretär Georg Wacker, dass sich herauskristallisiert habe, „Dossenheimer Stärken“ lägen nicht im Bereich der Haupt- und Werkrealschule sondern im Bereich der frühkindlichen Erziehung. Wacker habe dann das Projekt „Bildungshaus 3-10“ vorgestellt, bei dem es um eine engere Verzahnung zwischen Kindergarten und Grundschule, um einen „reibungslosen Übergang“ und um „jahrgangs- und institutionenübergreifende Synergieeeffekte“ gehe.

Bezüglich der Dossenheimer Haupt- und Werkrealschule haben wir da vonseiten der CDU Anderes in Erinnerung. Zu unseren Vorschlägen „institutionenübergreifende Synergieeffekte“ zum Wohle unserer Hauptschüler durch die Zusammenarbeit mit der Schriesheimer Hauptschule zu nutzen, hieß es immer, dass gerade die Dossenheimer Hauptschule wegen ihrer besonderen Stärken unbedingt erhalten werden müsse. Gibt es diese Stärken nun nicht mehr? Wie geht es denn nun weiter mit der Dossenheimer Hauptschule? Ist sie damit für die CDU schon abgehakt?

Noch erstaunlicher ist allerdings, dass die CDU „reibungslose Übergänge“ von einem Bildungs- in ein anderes Bildungssystem fordert. Im „Bildungshaus 3-10“ soll 3- bis 10-jährigen Kindern ein gemeinsames Lernen ermöglicht werden. Projektziel aus Sicht des Kultusministeriums ist es, „Kindern eine kontinuierliche und bruchlose Entwicklung ihrer Bildungsbiografie zu ermöglich“. Das liest sich ja wie aus dem Parteiprogramm der SPD. Warum aber nur ein Bildungshaus bis zur Klassenstufe 3 der Grundschule? Der schwerwiegendere und folgenreichste Bruch in der „Bildungsbiografie“ ist gerade derjenige nach der 4. Grundschulklasse, wenn es um die Verteilung auf Gymnasien, Realschulen und Hauptschulen geht. Das Bildungshaus 3-10 muss sich in ein Bildungshaus 3-16 weiter entwickeln. Da gäbe es in Dossenheim eine richtig große Schule.

 

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