In der Ausgabe Nr.28 der Gemeindenachrichten vom 13.Juli berichtete das Jugendbüro der Gemeinde Dossenheim, dass sich im Schulhof der Kurpfalzschule einiges verändert habe. In einem Projekt mit Schülern, geleitet von Jo Bader, wurde damit begonnen, den Schulhof umzugestalten. Insbesondere wurde der einheimische Porphyr stärker zur Geltung gebracht.

Die SPD begrüßt das Projekt, denn es bindet die Jugendlichen ein, gibt ihnen Verantwortung und Freude am Gestalten und lockert das eher von Beton geprägte Bild des Schulhofes etwas auf. Allerdings führte die Organisation des Projektes zu Beginn zu einigen Irritationen, weil auch die von der SPD den Dossenheimer Bürgern vor 27 Jahren gespendete Linde in das Projekt einbezogen wurde, ohne dass die SPD informiert, geschweige denn beteiligt wurde.

In einem Gespräch der SPD mit der Schulleiterin Frau Boström und dem Konrektor Herrn Gehrig wurden dieses Ärgernis beigelegt und die SPD will sich in den nächsten Wochen sogar um die Bepflanzung des Baumfußes kümmern. Es stellte sich allerdings heraus, dass nicht nur die SPD, sondern auch die Gemeinde nur ungenügend über das Projekt informiert war.

Nun lesen wir in dem o.a. Artikel, dass das Projekt „Steinkreis um die Linde“ abgeschlossen sei. Das sehen wir allerdings etwas anders. Die ursprüngliche Intention bei diesem Geschenk der SPD an die Dossenheimer Bürger war, dass sich um diese Linde Bürger des damals neuen Wohngebietes treffen und sich kennenlernen sollten. Deshalb spendete die SPD später (für einen nicht so kleinen Preis) noch rings um die Linde eine Bank, die von den Bürgern auch angenommen wurde. Mütter saßen im Sommer fast jeden Tag mit ihren Kindern im Schatten des Baumes, konnten Gespräche führen und hatten ihre Kinder im Blick.

Mit der Umgestaltung wurde leider die Bank abmontiert. Wir wissen nicht, wo sie ist, und es gibt jetzt auch keine Sitzgelegenheit mehr. So war die Idee, die der Pflanzung des Baumes zugrunde lag, zerstört. Damit möchten wir uns nicht abfinden. Wenn auch die ummauerte Baumscheibe einen schönen Anblick bietet, so sollte sie doch auch ein Minimum an Zweckmäßigkeit bieten. Wir sind sicher, dass das auch jetzt noch möglich ist. Nur darf man dann das Projekt noch nicht als abgeschlossen betrachten.